Wer sind wir?
Die "Bürgerinitiative Hirnzigenpark" ist ein Zusammenschluss engagierter Bürger Erfurts sowie des BUND-Thüringen/Stadtverband Erfurt e.V. zur Rettung des "Hirnzigenparks" in Daberstedt.
Worum geht es uns?
Der "Hirnzigenpark" in Daberstedt - vielen Erfurtern noch als „Klubhaus
EMS im Kulturpark“ - oder liebevoll „Kuller“- bekannt, war für jede
Altersgruppe ein beliebtes Freizeitziel – Im Park gab es neben den
abwechslungsreichen Grünflächen unter anderem zwei große Spielplätze,
eine Sonnenterasse und einen Teich; die Räume der ehemaligen Villa Topf
standen als Kulturtreff für Freizeitaktivitäten zur Verfügung: Es wurde
gemalt, gebastelt, diskutiert und bei Konzerten oder Feiern auch mal
wild getanzt. Ein kleines Restaurant lud zum Verweilen ein und den Rand
des Parks schmückte die älteste Kleingartenanlage Erfurts.
Trotz dieser intensiven Nutzung gab es immer eine reiche Tier- und
Pflanzenwelt im Park – Pirole, Nachtigallen und Käuzchen fanden hier ihr
Zuhause.
Das alles gehört nun seit dem Jahr 2000 der Vergangenheit an. Kurz nach
dem Verkauf an die Erfurter Wohnungsbaugenossenschaft Einheit e.G. wurde
der seit der Wende verwildernde Park geschlossen. In letzter Zeit waren statt Vogelstimmen immer öfter
Kettensägen zu hören – Viele der alten Bäume und Sträucher verschwanden
und mit ihnen auch der Lebensraum der Tiere.
Inzwischen wurde eine geplante Teilbebauung des Grundstücks
bekannt, die einen versprochenen gleichzeitigen Erhalt dieses
historischen Parks zumindest fraglich machen.
Was wollen wir erreichen und wie?
Wenn wir jetzt nicht sofort handeln, könnte unser einst so grüner,
historischer Park in seiner Vielfalt eingeschränkt werden oder sogar zugunsten einer Wohnbebauung verloren gehen - So einen Umgang
mit unseren Grünflächen müssen wir verhindern!
Die „Bürgerinitiative Hirnzigenpark“ verfolgt zunächs folgende drei Ziele:
1. Der „Hirnzigenpark“ soll schnellstmöglich wieder als Erholungs- und Freizeitort für alle Erfurter geöffnet werden.
2. Die intransparenten Baumfällungen hinter geschlossenen Zäunen sowie die Zerstörung von
Lebensraum bedrohter und geschützter Tierarten
müssen sofort gestoppt werden.
3. Eine Bebauung, die den ersten beiden Zielen entgegensteht, soll verhindert werden.
Erreicht werden sollen diese Ziele durch weitere Konzeptarbeit
für einen offenen Bürgerpark, Gespräche mit dem Eigentümer, den umliegenden Kleingärtnern, der
Stadtpolitik und der Verwaltung sowie öffentliche Aktionen
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